Unser erster wirkliche Städtetrip steht vor der Tür. Vom 06. bis 08.09. wollen wir nach Kopenhagen -wir sind sehr gespannt, was uns erwarten wird. Und alles seit vielen Jahren mal ohne die Kids. Weil es sich diesmal nur um 2 Tage handelt, unterteilen wir die Tage diesmal nicht.


Da wir super gut nach Rostock gekommen sind (in knapp unter 3 Stunden für 400 km), konnten wir eine Fähre früher nehmen. Da wir noch nie nach Gedser gefahren sind, waren wir sehr verwundert, in welcher wahnsinnigen Geschwindigkeit die Fähre ent- und beladen wurde. Keine 20 Minuten und die hochmoderne Hybridfähre verlies lautlos den Hafen. 2 Stunden später dann die Ankunft im wirklich beschaulichen Gedser, nebenbei der südliches Punkt Dänemarks.

Die gut 150km bis Kopenhagen verliefen dänisch entspannt, wobei im Sommer hier sicher um einiges mehr los sein dürfte. Die Landschaft ist eine ganz andere, zu der, die wir im Sommer an der Nordsee kennengelernt haben. Als die Autobahn immer breiter wurde und zum Teil 6 Spuren pro Richtung aufwies, wussten wir, dass es nicht mehr all zu weit sein konnte. Und dann ist man auf einmal mitten der Stadt.

Angekommen und im Hotel eingecheckt, erkundeten wir zunächst zu Fuß die Stadt. Auch wenn Kopenhagen wirklich sehr fahrradfreundlich ist, sind auch jede Menge Autos und Taxis unterwegs, was insgesamt ein ganz schönes Chaos auf der Straße ergab. Eigentlich erwartet man dadurch etwas mehr Ruhe. Gefühlt hielt sich aber niemand an Ampeln oder Schilder -keiner der Verkehrsteilnehmer tat dies, aber es funktionierte. Auf Lastenrädern (teilweiße mit E-Antrieb und einem wahnsinnigen Tempo) strampelte sich der Papa ab, während von die Frau mit Kind und Laufrad sich dem Verkehr zumindest auf diese Art entzog.

Architektonisch hat Kopenhagen einiges zu bieten. Bei manchen Bauten, sieht man den Fortschritt einer modernen Stadt -wohl alles CO2 neutral. Für unsere Verhältnisse ehr ungewohnt. Zumindest wüssten wir nicht, ähnliches in Deutschland schon einmal gesehen zuhaben.

Kopenhagens Planetarium.

Am zweiten Tag haben wir uns ganz Turilike Tickets für eine Stadtrundfahrt zu Land und Wasser besorgt, was wohl die beste Entscheidung war. Es gibt 3 Busruten und eine „Hafenrundfahrt“. Hier einige Impressionen.

Die berühmte Meerjungfrau haben wir natürlich auch besucht. Sie wahr wahrlich schwer zu entdecken bei all den Menschen.

Am Ende kann man garnicht alles hier schreiben, was man erlebt hat. Eines lässt sicher aber ganz sicher feststellen und sagen … 1 1/2 Tage sind eindeutig zuwenig um diese Stadt komplett kennenzulernen. Wenn man bedenkt, dass wir in keinem Schloß oder Museum waren. Auf den verschiedenen Routen der Bus- und Wassertour erfährt man aber so einiges über die Stadt. Laut Aussage ist jeder Einwohner der Stadt im Besitz von 2 oder mehr Fahrrädern.

Die Rückfahrt nach Deutschland verlief ebenso reibungslos, wie die Hinfahrt.